Es war ein kalter Februartag im Jahr 1949, als in Wien ein Junge geboren wurde, der später zur Legende werden sollte. Andreas Nikolaus Lauda, den alle nur „Niki“ nannten, wuchs in einer wohlhabenden Familie auf – doch sein Weg war alles andere als vorgezeichnet. Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für Motoren, für Geschwindigkeit, für das Unbändige, das in einer Maschine schlummerte. Während andere noch davon träumten, einmal im Leben ein Auto zu besitzen, träumte er davon, der Schnellste der Welt zu sein.

Niki Lauda war keiner, der sich mit halben Dingen zufriedengab. Gegen den Willen seiner Familie, die für ihn eine sichere Laufbahn vorgesehen hatte, kämpfte er sich in den Motorsport. Mit einem Kredit, den er selbst organisierte, kaufte er sich seinen Platz im Rennzirkus – ein Wagnis, das nur ein Mann mit eiserner Entschlossenheit eingeht. Und Wien war immer sein Rückhalt, sein Ausgangspunkt, der Ort, an den er zurückkehrte, wenn die Welt wieder einmal allzu laut dröhnte.


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Die Formel 1 machte ihn zur Legende. 1975 gewann er seinen ersten Weltmeistertitel für Ferrari, und die Welt sprach plötzlich vom „Computer am Steuer“ – so präzise, so kühl, so unerschütterlich war sein Fahrstil. Doch dann kam jener schicksalhafte 1. August 1976 auf dem Nürburgring, als sein Ferrari in Flammen aufging. Lauda überlebte wie durch ein Wunder, mit schwersten Verbrennungen im Gesicht und an den Händen. Nur 42 Tage später saß er wieder im Cockpit, das Gesicht von Schmerzen gezeichnet, doch die Augen voller Feuer. Es war der wohl größte Beweis seines Mutes, eine Geschichte, die ihn unsterblich machte.

Lauda gewann drei Weltmeisterschaften, zweimal für Ferrari, einmal für McLaren, und schrieb damit Motorsportgeschichte. Doch er war weit mehr als nur ein Rennfahrer. Er wurde Unternehmer, gründete mit Lauda Air und später NIKI zwei Fluglinien, die seine Liebe zur Luftfahrt mit derselben Leidenschaft fortführten, mit der er einst die Rennstrecken eroberte. In Wien prägte er damit nicht nur die Geschichte des Motorsports, sondern auch die des Himmels über Österreich.

Seine Persönlichkeit war einzigartig. Direkt, unverblümt, manchmal schroff, aber stets authentisch. Er war einer, der nie vorgab, jemand anderes zu sein, und gerade deshalb liebten ihn die Menschen. Sein rotes Kapperl wurde zu einem Symbol, ein Markenzeichen, das weit über die Rennstrecken hinausging. Es war mehr als eine Kopfbedeckung – es war ein Zeichen seiner Unbeugsamkeit, seines Willens, sein Leben selbst nach der Katastrophe in die Hand zu nehmen.


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Auch nach seiner aktiven Karriere blieb er eng mit der Formel 1 verbunden, als Berater, als Teamchef, als unermüdlicher Geist, der sein Wissen weitergab. Er führte Gespräche, die die Weichen für Siege stellten, und seine Stimme hatte Gewicht – klar, deutlich, wienerisch charmant, aber mit der Schärfe eines Mannes, der das Leben nie auf die leichte Schulter nahm.

Am 20. Mai 2019 endete sein außergewöhnliches Leben in Zürich. Wien trauerte, und doch blieb die Stadt erfüllt vom Geist dieses Mannes, der aus einfachen Anfängen den Weg in die Weltspitze gefunden hatte. In Wien, wo er geboren wurde und wohin er immer wieder zurückkehrte, lebt die Erinnerung an ihn weiter.

Niki Lauda war nicht nur ein Rennfahrer. Er war ein Kämpfer, ein Unternehmer, ein Pilot, ein Wiener durch und durch. Er verkörperte Mut, Disziplin und die Kraft, niemals aufzugeben – selbst dann nicht, wenn die Welt in Flammen stand. In der Geschichte Wiens nimmt er einen besonderen Platz ein, gleich neben den Musikern, Malern und Denkern dieser Stadt. Denn er zeigte, dass Größe nicht nur in der Kunst oder der Wissenschaft liegt, sondern auch im unerschütterlichen Willen, sein Leben bis zur letzten Kurve selbst zu lenken.


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