Nur einen Steinwurf von Wien entfernt, eingebettet zwischen sanften Weinbergen und dem ruhigen Fluss der Donau, erhebt sich das Stift Klosterneuburg wie ein Märchenschloss aus der Geschichte. Hier scheint die Zeit anders zu fließen – gemächlich, voller Würde und doch lebendig. Das Augustiner-Chorherrenstift blickt auf fast neun Jahrhunderte Geschichte zurück, und wer seine prachtvollen Mauern betritt, spürt sofort, dass dies mehr ist als ein Bauwerk – es ist ein Ort, an dem Glaube, Kunst und Kultur seit Jahrhunderten Hand in Hand gehen.

Seinen Ursprung verdankt das Stift einer Legende, die so romantisch ist wie ein barockes Gemälde: Der Babenberger-Markgraf Leopold III. soll beim Jagen den Schleier seiner Braut Agnes verloren haben. Jahre später fand er ihn an eben jener Stelle wieder, von einem Baum herab flatternd – für ihn ein Zeichen des Himmels, hier ein Kloster zu gründen. So entstand um 1114 dieser geistliche und kulturelle Mittelpunkt, der im Laufe der Jahrhunderte zu einem der prächtigsten Klöster Europas ausgebaut wurde.


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Die barocken Fassaden strahlen bis heute im Glanz der Habsburgerzeit, und im Inneren entfaltet sich ein Schatz an Kunstwerken, Fresken und Altären, der Besucher staunen lässt. Besonders beeindruckend ist die Schatzkammer, in der sich neben kostbaren Reliquiaren und liturgischen Gewändern auch der österreichische Erzherzogshut befindet – ein Symbol kaiserlicher Macht, das seinesgleichen sucht.

Doch das Stift Klosterneuburg ist nicht nur ein Ort des Gebets und der Kunst, sondern auch ein Tempel des Weins. Seine historische Weinkellerei gilt als eine der ältesten noch aktiven der Welt. Tief unter den barocken Gebäuden reifen hier edle Tropfen, die seit dem Mittelalter kultiviert werden. Wer die kühlen Keller betritt, spürt den Duft jahrhundertealter Tradition und versteht, warum der Wein aus Klosterneuburg einen legendären Ruf genießt.

Es ist diese einzigartige Verbindung aus geistlichem Erbe, künstlerischem Reichtum und lebendiger Weinkultur, die das Stift Klosterneuburg zu einer Sehenswürdigkeit macht, wie man sie kaum ein zweites Mal findet. Hier begegnen sich Geschichte und Gegenwart in einem harmonischen Gleichklang, der Besucher aus aller Welt verzaubert. Wer einmal durch die prunkvollen Säle gewandelt, den Blick von den Stiftsterrassen über die Donau schweifen lassen und ein Glas des hauseigenen Weins gekostet hat, der weiß, dass dieser Ort nicht nur eine Reise wert ist – er ist ein Erlebnis, das bleibt.


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